Ledger, ein führender Anbieter von Krypto-Hardware-Wallets, hat eine neue Multisig-Oberfläche eingeführt, die zwar technisch gelobt wird, aber aufgrund ihrer Gebührenstruktur auf Kritik stößt. Die Ledger Multisig-Anwendung erhebt eine Pauschalgebühr von 10 US-Dollar für Transaktionen, ausgenommen Token-Transfers, für die eine variable Gebühr von 0,05 % anfällt. Diese Gebühren kommen zusätzlich zu den üblichen Gasgebühren des Blockchain-Netzwerks hinzu. Kritiker, darunter der Ethereum-Entwickler pcaversaccio, bezeichneten die Gebühren als "Abzocke" und argumentierten, dass sie dem Cypherpunk-Ethos von Ledger widersprechen.
Kontroversen entstanden auch durch widersprüchliche Aussagen des Ledger-CEO Charles Guillemet, der zunächst suggerierte, der Multisig-Dienst sei kostenlos, später jedoch klarstellte, dass es sich um einen Tippfehler handelte. Trotz der Kritik bleibt Ledger ein dominanter Akteur auf dem Markt für Hardware-Wallets und sichert sich etwa 20 % des weltweiten Kryptowährungswerts mit über 7,5 Millionen verkauften Geräten. Sicherheitsexperten warnen jedoch die Nutzer vor Phishing- und Social-Engineering-Risiken, die selbst die sichersten Hardware-Wallets gefährden können.
Ledger sieht sich Kritik wegen neuer Multisig-Schnittstellengebühren ausgesetzt
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