Die japanische Securities and Exchange Surveillance Commission (SESC) plant die Einführung von Vorschriften, die Insiderhandel mit Kryptowährungen verbieten und bestrafen sollen, um diese mit den Regeln für den Aktienhandel in Einklang zu bringen. Die SESC wird befugt sein, verdächtige Aktivitäten zu untersuchen und Geldstrafen basierend auf den Gewinnen aus Insiderhandel zu verhängen, wobei in schweren Fällen strafrechtliche Verweise erfolgen können. Derzeit gibt es keine Regeln für Insiderhandel im Rahmen des Financial Instruments and Exchange Act (FIEA) für Kryptowährungen, was den Bedarf an einer stärkeren Aufsicht hervorruft. Die Financial Services Agency (FSA) plant, die Details des regulatorischen Rahmens bis Ende 2025 in einer Arbeitsgruppe zu erörtern, mit dem Ziel, im nächsten Jahr eine Änderung des FIEA vorzuschlagen. Dieser Schritt erfolgt, da die Anzahl der Krypto-Nutzer in Japan in fünf Jahren auf 7,88 Millionen vervierfacht wurde. Die erwartete Führung der technologieaffinen Sanae Takaichi als nächste Premierministerin Japans könnte den Kryptosektor weiter beeinflussen, da sie die technologische Entwicklung unterstützt und eine offenere Haltung gegenüber technologischen Experimenten einnimmt.