Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, hat die EU-Gesetzgeber aufgefordert, regulatorische Schlupflöcher im Zusammenhang mit ausländischen Stablecoin-Anbietern zu schließen. Bei einer Regulierungsveranstaltung am 3. September betonte Lagarde die Notwendigkeit, dass diese Anbieter "Schutzmaßnahmen" und "starke äquivalente Regulierungssysteme" implementieren, um das Risiko von Reserveabzügen zu mindern. Sie unterstrich, dass Stablecoin-Aktivitäten innerhalb der EU von äquivalenten regulatorischen Rahmenbedingungen in anderen Rechtsordnungen und angemessenen Schutzmaßnahmen für den Vermögenstransfer abhängig sein sollten. Lagarde hob die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit hervor, um zu verhindern, dass Risiken in schwächere Regulierungsumgebungen verlagert werden.