Robert Holzmann, Mitglied des EZB-Rats, hat davor gewarnt, dass die Inflation in der Eurozone in den kommenden Jahren unter das 2%-Ziel der Europäischen Zentralbank fallen könnte. Holzmann hob aufkommende Abwärtsrisiken hervor, wie einen stärkeren Euro sowie eine Stabilisierung der Lohn- und Dienstleistungsinflation, die zu einem langsameren Wachstum der Verbraucherpreise beitragen könnten. Die EZB beobachtet diese mittelfristigen Inflationstrends genau, wobei Holzmann die Bedeutung datenbasierter Entscheidungsfindung im Kontext anhaltender geopolitischer Spannungen und Unsicherheiten im Handelskrieg betont. Die aktuelle Inflationsrate liegt nahe am Ziel, doch die EZB ist wachsam gegenüber möglichen Veränderungen der wirtschaftlichen Bedingungen.