Der Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank, Francois Villeroy de Galhau, warnte davor, dass Europa im aufstrebenden Stablecoin-Sektor gegenüber den USA zurückfallen könnte, was die finanzielle Souveränität des Kontinents gefährden könnte. In einem Interview stellte Villeroy fest, dass Europa zwar bei regulatorischen Rahmenbedingungen und öffentlichen digitalen Währungsinitiativen führend ist, im Bereich des privaten Geldes jedoch zurückliegt. Er wies darauf hin, dass der Stablecoin-Markt, der derzeit auf etwa 250 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, auf Billionen anwachsen könnte, was europäische Banken dazu zwingt, die Nachfrage nach privatem tokenisiertem Geld zu erfüllen.
Villeroy äußerte Bedenken hinsichtlich der Dominanz von nicht in Europa ausgegebenen privaten Dollar-Stablecoins, die sich zu Quasi-Währungen entwickeln könnten. Diese Warnung erfolgt, während neun europäische Banken Berichten zufolge planen, einen MiCA-konformen Euro-Stablecoin einzuführen, um Europas Position im Stablecoin-Markt zu stärken.
EZB-Beamter warnt, dass Europa bei der Entwicklung von Stablecoins ins Hintertreffen geraten könnte
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