Der Kryptowährungsmarkt erlebt laut Griffin Sears, dem globalen Derivate-Direktor von FalconX, ein kontrolliertes Entschuldungsereignis. Trotz des jüngsten Rückgangs hat die Hebelwirkung des Marktes im Vergleich zum Vorjahr zugenommen, was potenziell große Schwankungen ermöglicht. Chris Newhouse von Ergonia stellte fest, dass der starke Rückgang von Ethereum auf übermäßige Hebelwirkung und Illiquidität zurückzuführen ist und nicht auf fundamentale Probleme, was seine Rolle als hochvolatiles Asset in Zeiten von Marktstress unterstreicht. Bitcoin hingegen zeigte in diesem Jahr eine relativ begrenzte Volatilität, was auf seinen tieferen Markt und seine wachsende Attraktivität als Absicherung für Mainstream-Investoren zurückzuführen ist. Mit der Zinssenkung der Federal Reserve erwarten Analysten eine Wiederaufnahme der Zuflüsse, selbst wenn Krypto-Reserveunternehmen ihre Käufe verlangsamen. Sears erwartet, dass sich Bitcoin stärker an Aktien und makroökonomische Risiken anpasst.