Ein bedeutender Streit unter Bitcoin-Entwicklern bezüglich der OP_RETURN-Funktion könnte potenziell zu einem Hard Fork führen. Der Konflikt entsteht durch unterschiedliche Ansichten darüber, ob das Einbetten beliebiger Daten in Bitcoin-Transaktionen eingeschränkt werden sollte. Es wurden Bedenken geäußert, dass solche Daten das Netzwerk in eine Speicherschicht für schädliche Inhalte verwandeln könnten. Die kürzliche Erhöhung des OP_RETURN-Limits von 80 auf 100.000 Bytes in Bitcoin Core v30 hat Kontroversen ausgelöst. Der Entwickler Dathon Ohm hat BIP-444 vorgeschlagen, das darauf abzielt, die Datenspeicherung auf Konsensebene vorübergehend einzuschränken, um rechtliche Risiken für Node-Betreiber zu mindern. Kritiker argumentieren jedoch, dass dieser Vorschlag die zensurresistenten Prinzipien von Bitcoin gefährden könnte. Prominente Entwickler warnen, dass ein Mangel an Konsens zu diesem Thema zu einer Netzwerktrennung führen könnte.