Die Renditen japanischer zweijähriger Staatsanleihen sind auf 1 % gestiegen und markieren damit den höchsten Stand seit 2008, da die Markterwartungen an eine Zinserhöhung der Bank of Japan (BOJ) zunehmen. Die Renditen für fünf- und zehnjährige Anleihen sind ebenfalls auf 1,35 % bzw. 1,845 % gestiegen. Gleichzeitig wertete der Yen gegenüber dem Dollar um 0,4 % auf und erreichte 155,49.
Der Gouverneur der BOJ, Kazuo Ueda, hat angedeutet, dass die Zentralbank die Vor- und Nachteile einer Zinserhöhung abwägen und zu einem geeigneten Zeitpunkt eine Entscheidung treffen wird. Marktvoraussagen deuten auf eine 76-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung bei der BOJ-Sitzung am 19. Dezember hin, wobei die Erwartungen für die Sitzung im Januar auf über 90 % steigen. Darüber hinaus plant das japanische Finanzministerium, mehr kurzfristige Anleihen auszugeben, um das Konjunkturpaket von Premierministerin Sanae Takaichi zu unterstützen, was voraussichtlich einen Abwärtsdruck auf die Preise kurzfristiger Anleihen ausüben wird.
Japanische Anleiherenditen steigen stark an, da die Erwartungen an eine Zinserhöhung der BOJ wachsen
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