Ethereum-Entwickler erwägen ein Protokoll-Update, das darauf abzielt, die Netzwerksicherheit zu verbessern, indem die Finalitätsgrenze von 67 % auf 80 % erhöht wird. Diese Änderung soll die Widerstandsfähigkeit verbessern, indem sichergestellt wird, dass das Netzwerk auch bei potenziellen Störungen funktionsfähig bleibt. Darüber hinaus schlägt der Vorschlag vor, die Slashing-Schwelle von 33 % auf 20 % zu senken, was die finanziellen Strafen für Validatoren im Falle eines 51 %-Angriffs, der derzeit auf 30 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, verringern würde. Das Update untersucht auch Anpassungen der Fork-Choice-Regel, wobei die Schwelle zur Dominanz der Fork-Choice möglicherweise von 50 % auf 40 % gesenkt wird. Durch die Annahme nicht standardmäßiger Schwellenwerte, wie 50 % zur Notarisierung und 83 % zur Finalisierung, könnte das Protokoll jedoch eine 50 %-Schwelle für die Dominanz der Fork-Choice beibehalten und gleichzeitig den Slashing-Prozentsatz bei einer Finalitätsumkehr auf 17 % senken. Diese Änderungen sollen sicherstellen, dass das Netzwerk die Finalität innerhalb von Stunden bis Tagen wiederherstellen kann, selbst wenn ein erheblicher Teil der Validatoren offline geht.