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Was ist CFD-Handel und ist dieser für Anfänger geeignet?

2022-07-19 07:20:04

Ein Differenzkontrakt (CFD) ist ein Finanzderivat, bei dem die Differenz im Wert eines Vermögenswerts zwischen dem Zeitpunkt der Eröffnung und der Schließung des Kontrakts ausgezahlt wird. Mit CFDs können Händler auf die Kursbewegungen von Finanzanlagen spekulieren, anstatt auf die Anlagen selbst. So können sie ihre Hebelwirkung maximieren und sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten profitieren.

cfd-trading

Was sind CFDs (Contract For Differences)?

CFDs sind Instrumente, bei denen sich der Käufer verpflichtet, einen bestimmten Preis für einen Vermögenswert zu zahlen, unabhängig von künftigen Kursschwankungen. CFDs fungieren im Wesentlichen als Garantie für die Ausführung eines Handels zu einem bestimmten Preis und schützen die Verkäufer vor volatilen Marktbewegungen, während der Handel ausgeführt wird. Diese Instrumente können auf dem Kryptomarkt besonders nützlich sein, vor allem bei Proof-of-Work-Coins, bei denen sich der Preis innerhalb der Zeit, die für die Verarbeitung einer Transaktion auf der Blockchain benötigt wird, erheblich bewegen kann.

CFDs können auch für den Käufer eine rentable Anlageform sein, denn wenn der Wert des Vermögenswerts steigt, ist der Verkäufer immer noch verpflichtet, den Vermögenswert zum ursprünglichen Preis zu verkaufen. CFDs können als eine Art Nullsummenspiel betrachtet werden, denn wenn der Verkäufer profitiert, muss der Käufer den Token zu einem über dem Marktpreis liegenden Preis bezahlen. Gewinnt der Käufer, erhält der Verkäufer einen niedrigeren Preis, als wenn er einfach gewartet und die Token auf dem freien Markt verkauft hätte.

Was ist CFD-Handel?

Das Spot Trading umfasst den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten wie Aktien, Rohstoffen oder Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC). Am Beispiel von Kryptowährungen kauft ein Händler eine bestimmte Menge an BTC und macht dann je nach Marktpreis der BTC entweder Gewinne oder Verluste, wenn er sich entscheidet, den Vermögenswert zu verkaufen.

Beim CFD-Trading kauft und verkauft der Händler nicht den Basiswert, sondern eine bestimmte Menge an CFDs. Das genaue Instrument, das er kauft, hängt davon ab, ob er erwartet, dass der Preis des Vermögenswerts steigt (er geht long) oder fällt (er geht short). Während der gesamten Dauer des Handels, d. h. von der Eröffnung bis zur Schließung der Position, besitzt der Händler niemals einen bestimmten Betrag an BTC.

Vorteile von CFDs

Die Flexibilität, die CFDs bieten, hat in den letzten Jahren zu einer explosionsartigen Zunahme der Beliebtheit geführt. Im Kryptobereich wird das Instrument aufgrund der größeren Flexibilität, die es bietet, zunehmend über zentrale Börsen (CEXs) gehandelt:

  • Handel auf Marge: Da es sich bei CFDs um ein Hebelprodukt handelt, müssen Händler nur einen kleinen Prozentsatz des Gesamtwertes des Handels hinterlegen (sperren), um eine Position zu eröffnen. Im Vergleich zum Kassahandel bieten CFDs den Händlern eine größere Flexibilität bei der Anlage ihres Kapitals, wobei sowohl Gewinne als auch Verluste vergrößert werden. Beachten Sie, dass der Händler im Gegensatz zum Kassahandel eine sofortige Verringerung seiner Ausgangsposition erfährt (reduziert um die Höhe des Spreads).
  • Leerverkauf: Der Einsatz von CFDs kann den Leerverkauf eines Vermögenswerts erheblich erleichtern und verbilligen. Während bei den meisten anderen Methoden der Vermögenswert zunächst geliehen und dann verkauft wird, werden bei CFDs die Kreditkosten und Zinsen gesenkt, da sie direkt an die Preisbewegung und nicht an einen Basiswert gebunden sind.
  • Portfolio-Absicherung: Für Händler, die bereits Krypto-Vermögenswerte besitzen, können CFDs verwendet werden, um Portfolioverluste durch Leerverkäufe auszugleichen – eine besonders nützliche Strategie für volatile Märkte wie Krypto. Wenn beispielsweise der BTC-Kurs fällt, während ein Händler 50.000 US-Dollar in BTC hält, kann er einen BTC-CFD verwenden, um seine Portfolioverluste auszugleichen, ohne tatsächlich BTC zu verkaufen. Diese Hedging-Strategie ermöglicht es dem Händler, sein Portfolio kurzfristig vor Risiken zu schützen, während er darauf wartet, dass sich der Marktabschwung umkehrt.
  • Positionsgröße: Während der Krypto-Handel es Händlern in der Regel ermöglicht, ihre Investitionen so weit wie möglich zu optimieren, können CFDs dennoch verwendet werden, um kleinere Positionen von Instrumenten (wie Futures) zu erstellen, die ansonsten vordefinierte Positionsgrößen haben. Dadurch können Händler das Risiko besser kontrollieren und präzisere Handelsstrategien ausführen.
  • Besteuerung: Da der CFD-Handel nicht mit dem Eigentum an dem zugrunde liegenden Vermögenswert verbunden ist, fallen bestimmte Steuern (wie die Stempelsteuer) nicht an. Daher können CFDs in Bezug auf die Besteuerung kosteneffizienter sein (je nach Land).

Risiko beim CFD-Trading

Trotz ihrer Vorteile sollten sich Händler der Risiken bewusst sein, die der Handel mit CFDs mit sich bringt:

  • Kontrahentenrisiko: Beim Handel mit CFDs ist die Gegenpartei der Anbieter des emittierten CFDs (in der Regel eine zentralisierte Börse). Das bedeutet, dass der Händler bei der Eröffnung einer CFD-Position auch allen Gegenparteien des Anbieters ausgesetzt ist (einschließlich aller anderen Kunden, die ebenfalls mit CFDs handeln). Sollte der CFD-Anbieter jemals seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, besteht das Risiko, dass es für den Händler schwierig wird, seine Positionen zu begleichen. Da sowohl die CFD- als auch die Krypto-Branche weit weniger streng reguliert sind als andere Finanzdienstleistungen, sollten Händler bei der Auswahl einer Börse für den CFD-Handel eine angemessene Sorgfaltspflicht walten lassen.
  • Marktrisiko: CFDs ermöglichen es Händlern zwar, ihre Renditen zu erhöhen, aber sie erhöhen auch die Verluste, die entstehen können. Plötzliche Änderungen der Marktbedingungen, insbesondere in volatilen Märkten wie Kryptowährungen, können erhebliche Auswirkungen auf die Position haben. Eine ungünstige Veränderung des Preises des zugrunde liegenden Vermögenswerts kann dazu führen, dass der CFD-Anbieter eine zusätzliche Marge anfordert. Wird die Nachschussforderung nicht erfüllt, muss der Händler möglicherweise mit Verlust verkaufen oder der Anbieter kann die Position zwangsweise auflösen.
  • Risiko von Kundengeldern: Die von den Händlern an den CFD-Anbieter überwiesenen Gelder können auf einem oder mehreren Konten gepoolt werden. Wenn ein Händler einen CFD mit einem Anbieter abschließt, erhebt dieser Anbieter eine anfängliche Marge und kann zusätzliche Margen aus dem gepoolten Konto aufstocken. Wenn die anderen gepoolten Konten nicht in der Lage sind, ihren Einschussforderungen nachzukommen, kann der CFD-Anbieter sein Geld aus dem gepoolten Konto abziehen, was die Rendite beeinträchtigen kann.
  • Liquiditätsrisiken und Gapping: Wenn die Bedingungen dazu führen, dass auf dem Markt für den zugrunde liegenden Vermögenswert nicht genügend Geschäfte getätigt werden, kann der entsprechende CFD einen Liquiditätsmangel aufweisen. Sollte dies der Fall sein, kann der CFD-Anbieter eine höhere Marge verlangen oder eine Schließung der Position zu ungünstigen Preisen erzwingen. Der Preis eines CFDs kann auch fallen, bevor der Handel zum vereinbarten Preis ausgeführt werden kann, was als Gapping bezeichnet wird. In diesem Fall müsste der Inhaber eines bestehenden CFD-Kontrakts suboptimale Gewinne mitnehmen, um etwaige Verluste des CFD-Anbieters auszugleichen.

Wie beim Spot Trading können Händler ihr Risiko begrenzen, indem sie einen Stop-Loss-Auftrag erteilen, der ihre CFD-Position schließt, sobald der Basiswert auf einen bestimmten Kurs fällt. Mit einer Take-Profit-Order können Händler auch Gewinne sichern, bevor sich der Kurs umkehrt.

Was ist ein Beispiel für einen CFD-Handel?

Angenommen, Filecoin (FIL) wird zu einem Verkaufspreis von 39,99 $ und einem Kaufspreis von 40,00 $ gehandelt. Angesichts des jüngsten Absturzes auf dem Kryptomarkt erwartet Mark, dass die Preise nach oben tendieren werden, wenn sich der Markt erholt. Mark beschließt, eine Long-Position einzugehen, indem er 1000 Filecoin-CFDs zu $40,00 kauft, was dem Kauf von 1000 FIL entspricht.

Da CFDs gehebelt sind, muss Mark nicht den vollen Wert der Münzen investieren. Er muss nur die Marge beisteuern, die sich aus der Multiplikation des Risikos der Position mit dem vom Markt festgelegten Margenfaktor ergibt. Angenommen, FIL hat einen Margin-Faktor von 4 %, dann müsste Mark 4 % des Gesamtengagements (1000 x $40 = $40.000) x 0,04 = $1600 abdecken.

Szenario A: Marks Vorhersage ist richtig

Wie von Mark vorhergesagt, erholt sich der Markt vom Absturz. Er beschließt, seine Position zu schließen, wenn der Wert des Basiswerts (FIL) auf einen Kaufkurs von 42,01 $ und einen Verkaufskurs von 42,00 $ steigt. Marks Gewinn wird berechnet, indem die Differenz zwischen dem Schlusskurs und dem Eröffnungskurs seiner Position mit deren Größe multipliziert wird ($42,00 – $40,00 = $2). Multipliziert mit seiner Positionsgröße (1000) hat Mark einen Gesamtgewinn von 2000 $ vor allen damit verbundenen Provisionsgebühren und Gebühren für die Finanzierung über Nacht erzielt.

Szenario B: Marks Vorhersage ist falsch

Der Markt setzt seinen Abwärtstrend auf Kosten von Marks Position fort. Er beschließt, seine Verluste zu begrenzen, als der Wert des Basiswerts auf einen Kaufkurs von 39,00 $ sinkt. Da Marks Position um 1 $ ins Minus gerutscht ist, erleidet er einen Verlust von 1.000 $ vor allen damit verbundenen Provisionsgebühren und Gebühren für die Finanzierung über Nacht.

Schlussfolgerung

CFDs sind ein leistungsfähiges Instrument, das Händlern mehr Flexibilität auf dem Markt bietet, indem sie Leerverkäufe tätigen, ihre Portfolios absichern und ihre Positionen fein abstimmen können. Im Gegensatz zum Kassahandel basiert der Wert eines CFDs nicht auf dem Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts, sondern auf der Kursentwicklung zwischen dem Zeitpunkt der Eröffnung und der Schließung der Position.

Händler können mit CFDs eine viel größere Position in dem zugrunde liegenden Vermögenswert einnehmen, als es ihnen durch den direkten Kauf dieses Vermögenswerts oder andere Handelsmethoden möglich wäre. Dies schafft das Potenzial für erheblich größere Gewinne auf Kosten eines viel größeren Verlustpotenzials. Händler sollten den Einsatz von CFDs als Teil ihrer Handelsstrategie erst dann in Erwägung ziehen, wenn sie deren komplexe Mechanismen ausreichend studiert und die erforderliche Due-Diligence-Prüfung sowohl des Vermögenswerts als auch des CFD-Anbieters durchgeführt haben.


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