Nach der FOMC-Ankündigung von Jerome Powell nehmen Händler eine kurzfristig bärische Haltung ein und nutzen Put-Optionen für Juli, um sich auf weitere Rückgänge zu positionieren. Der Fokus liegt weiterhin auf der möglichen Ausbildung eines Bodens bei 105.000 US-Dollar sowie auf den zunehmenden Spannungen im Nahen Osten als zentrale Markttreiber. Es herrscht Einigkeit darüber, dass Änderungen von Trump an der Federal Reserve nicht zu sofortigen Zinssenkungen führen werden. Händler halten für Juli negative Delta-Positionen, planen jedoch, für das vierte Quartal positive Delta-Positionen auszubauen, da sie erwarten, dass die aktuelle bärische Welle in der Nähe der 105.000-Dollar-Marke endet. Die Eskalation im Nahen Osten wird als primärer Markttreiber angesehen, wobei einige Investoren Put-Optionen kaufen, um sich auf eine mögliche US-Beteiligung an den Iran-Spannungen vorzubereiten. Da Powells Amtszeit am 26. Mai endet, kann Trump keine sofortige Zinserleichterung durchsetzen, was zu Erwartungen an länger anhaltende unveränderte Zinssätze führt.