Die thailändische Wertpapier- und Börsenkommission (SEC) hat eine öffentliche Konsultation zu vorgeschlagenen Änderungen der Zulassungsstandards für digitale Vermögensbörsen eingeleitet, die bis zum 21. Juli 2025 offen ist. Die neuen Richtlinien zielen darauf ab, die Beschränkungen für die Notierung von Token, die von Börsen oder deren Tochtergesellschaften ausgegeben werden, zu lockern, sofern diese für Blockchain-Transaktionen verwendet werden. Börsen sind verpflichtet, Informationen über Tochtergesellschaften offenzulegen und Risikohinweise einzufügen, um Insiderhandel zu verhindern. Darüber hinaus müssen sie Mechanismen implementieren, um Interessenkonflikte, Marktmanipulation und unfaire Handelspraktiken zu bekämpfen. Token, die unter den neuen Regeln gelistet sind, müssen innerhalb von 90 Tagen nach Inkrafttreten der Vorschriften relevante Informationen aktualisieren. Diese Initiative ist Teil der umfassenderen Strategie Thailands, internationale Krypto-Unternehmen anzuziehen und sich als regionales Finanzzentrum zu etablieren. Die thailändische Regierung hat bereits eine fünfjährige Befreiung von der Kapitalertragssteuer auf Krypto-Handel ab 2024 angekündigt, die voraussichtlich wirtschaftliche Vorteile von über 30,7 Millionen US-Dollar generieren wird. Darüber hinaus prüft Thailand Krypto-Tourismuszahlungen in Phuket und erwägt einen Bitcoin-Spot-ETF für Privatanleger.